Als Team für vollständigen Impfschutz sorgen!

Viele Erwachsene denken nicht selbst daran, ihren Impfschutz aufzufrischen. Dabei gibt es bei den Infektionskrankheiten keinen Anlass zur Entwarnung:

  • Jährlich erkranken 0,2 bis 0,5 Prozent der Jugendlichen und Erwachsenen an Keuchhusten, bei etwa 25 Prozent der Erwachsenen kommt es zu Komplikationen.
  • Das WHO-Ziel 2010 liegt bei einer Durchimpfungsrate von 75 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre; Realität seit 2001 waren rund 50 Prozent.
  • Die Masern sind keinesfalls harmlos und auch nicht ausgestorben. Alleine in Bayern und Baden-Württemberg kam es im Jahr 2008 zu 686 Erkrankungen.

Was tun?

  • Gehen Sie und Ihr Team mit gutem Impf-Beispiel voran!
  • Sprechen Sie mit Ihrem Team durch, welche Einwände Impfgegner haben und welche Antworten sinnvoll sind.
  • Klären Sie die Zuständigkeit im Team, organisieren Sie Bestellsystem für Impfstoff und die optimale Lagerung im Kühlschrank.
  • Aufklärungsblätter gibt es z.B. bei www.dgk.de
  • Eine regelmäßige Kontrolle des Impfpasses zeigt, ob die durchgeführten Immunisierungen dem aktuellen Stand der STIKO-Empfehlungen entsprechen. Ein kleines Merkblatt mit der Bitte, den Impfpass unaufgefordert vorzuzeigen, spart Arbeit.
  • Dokumentation der Impfung nicht vergessen!
  • Wer eine – aus Ihrer Sicht notwendige – Impfung ablehnt, sollte dies zur Dokumentation abzeichnen.
  • Wiederbestellsysteme für Impfungen sind per EDV leicht umsetzbar.
  • Das Thema Impfschutz (evtl. in Kombination mit Reiseimpfungen) ist auch für Ihre Öffentlichkeitsarbeit gut geeignet. Jede Form der sachlichen Aufklärung ist erlaubt.

Für Ihre Praxis gibt es kaum eine bessere Gelegenheit, Prävention in den Mittelpunkt der Außendarstellung zu setzen und die hohe Qualität Ihrer Vorsorge zu verdeutlichen.

Quelle: Helmuth C. Roider; www.vitamed.de


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