Privatmedizin im Fokus

Es sind keine leichten Zeiten für Kassenärzte in Deutschland. Sinkende Regelleistungsvolumina, drohende Sanktionen bei zu langen Wartezeiten für Patienten und die immer weiter absinkende Wertschätzung des Berufes lassen so manchen Mediziner verzweifeln.

Am 3. Dezember stehen auf dem 3. Bundeskongress für Privatmedizin daher ab 8:30 Uhr die Zeichen auf regen Meinungstausch und praxisnahe Vorträge.

Erläuterungen zum aktuellen Stand der GOÄ-Novellierung (Dr. med. Regina Klakow-Franck, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der BÄK), zur Kostenerstattung sowie Praxisberichte zu den Chancen einer reinen Privatpraxis und einer Niederlassung im Ausland stehen ebenso auf dem Programm, wie eine Podiumsdiskussion zu den Zukunftsaussichten der privatmedizinischen Leistungserbringung.

Hochkarätige Referenten aus Politik, Wirtschaft, Ärzteschaft und Verwaltung führen durch das Hauptprogramm – ohne dabei den konkreten Praxisbezug zu verlieren.

Einen besonderen Programmpunkt stellen auch unsere Praxis-Workshops zum Thema „Wahlleistungen in der Medizin“ dar, die sich u.a. speziell an die Fachgruppen Orthopädie, HNO-Heilkunde, Gynäkologie und Kardiologie richten.

So zeigt z.B. Dr. med. Jürgen Klinghammer, niedergelassener Gynäkologe und Vorstandsmitglied des GenoGyn Rheinland eG, unter dem Motto „Umsetzung der Privatmedizin in der gynäkologischen Kassenarztpraxis“ sinnvolle wirtschaftliche Strategien für Gynäkologen auf.

Dr. med. Uso Walter, niedergelassener HNO-Arzt und Vorstandsvorsitzender des HNOnet NRW eG, stellt unter dem Titel „Seriöse Wahlleistungen in der HNO-Heilkunde“ seine Auffassungen vor: Er empfiehlt u.a., Wahlleistungen in leitliniengerechte Behandlungspfade zu integrieren und transparent zu kommunizieren. Denn seiner Meinung nach lässt sich Qualität innerhalb des KV-Systems betriebswirtschaftlich nicht mehr abbilden und Leistungen außerhalb des KV-Systems sollten sich daher am medizinischen Nutzen und an den Bedürfnissen der Patienten orientieren.

Eine ähnliche Auffassung teilt auch Dr. med. Ulrich Reinecke, niedergelassener Orthopäde und Vorstandsvorsitzender des orthonet-NRW eG, der sich „Seriöse(n) Wahlleistungen in der Orthopädie“ widmet. Zu Reineckes Auffassungen gehört u.a., dass Orthopäden bei der Behandlung die sachliche Aufklärung über Diagnostik und Therapie unabhängig von der Erstattungssituation durch den Kostenträger durchführen sollten und dabei nichts Sinnloses verkaufen, sondern vom Sinnvollen überzeugen.

Die Nordrheinische Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung zertifiziert den 3. Bundeskongress für Privatmedizin erneut mit 7 Fortbildungspunkten – sichern Sie sich also zum Ende des Jahres zusätzliche sieben Punkte für Ihr Fortbildungskonto!

Der reguläre Eintrittspreis für den Kongress beträgt € 139 – für Ärzte ist die kostenlose Teilnahme einer MFA inklusive.

Unseren Newsletter-Abonnenten bieten wir vom 30. September bis zum 31. Oktober 2011 einen ermäßigten Eintrittspreis in Höhe von € 119 an.

Melden Sie sich einfach mit dem Formular unter http://frielingsdorf.biz/assets/pdf/anmeldeformular-buko.pdf an – die Ermäßigung wird dann automatisch berücksichtigt.

Auf unserer Internetpräsenz unter www.bundeskongress-privatmedizin.de können Sie sich darüber hinaus das vollständige Programm für den Arzt und für Medizinische Fachangestellte downloaden. Hier erfahren Sie auch weitere Details zu den Inhalten unserer Fachvorträge und Workshops sowie zu unseren Referenten.


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