Zirka 130 zusätzliche Arztsitze in Rheinland-Pfalz durch Demographiefaktor-Einführung

Der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen in Rheinland-Pfalz hat in seinem aktuellen Beschlussverfahren erstmals einen so genannten Demographiefaktor bei der Berechnung der Bedarfsplanung für niedergelassene Ärzte angewandt und die Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen beschlossen.

Der Demographiefaktor wirkt sich in diesem Jahr mit zirka 130 zusätzlichen Arztsitzen in Rheinland-Pfalz aus. Der neue Berechnungswert fließt zum 1. Juli 2011 erstmals in die Bedarfsplanung mit ein: Wenn in einem Planungsbereich die Zahl der ärztlichen Behandlungsfälle über dem Bundesdurchschnitt liegt und es dort einen besonders großen Anteil an älteren Patienten gibt, erhält der Planungsbereich hierfür einen Zuschlag an Arztsitzen. Die dadurch entstandenen etwa 130 zusätzlichen Arztsitze werden jedoch zum Teil durch nachrückende „Job-Sharer“ oder bisher angestellte Ärzte besetzt.

(Pressemitteilung der KV Rheinland-Pfalz, 1.Juli)


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