Zusätzlicher Flächen- und Raumbedarf in einer Gemeinschaftspraxis

Die Gründung oder Ausweitung einer Gemeinschaftspraxis oder die Aufnahme eines angestellten Kollegen hat in der Regel handfeste wirtschaftliche Vorteile. Voraussetzung ist, dass ausreichend Fläche zur Behandlung der größer werdenden Patientenzahl vorhanden ist.

Wenn keine zusätzlichen Räume angemietet werden können, lässt sich das Raumproblem dennoch häufig innerhalb der vorhandenen Praxisräume lösen. Durch den Rückbau nicht mehr benötigter Möbel (alte Karteischränke), durch stärkere Terminorientierung und Nutzung von „Vorwartezonen“ oder durch Auslagerung von Arbeiten, die nicht zwingend in der Praxis erfolgen müssen.

Sind auch diese Potentiale ausgeschöpft und es besteht trotzdem weiterer Raumbedarf, geht es an die Prüfung der bestehenden Räume und Raumgrößen. Ist die Größe der bestehenden Sprech- und Behandlungszimmer passend, oder wären etwas kleinere Räume weiterhin ausreichend funktionell und atmosphärisch angenehm? Wenn noch Luft in den Raumgrößen ist, können vorhandene Räume ohne großen Aufwand neu konzipiert werden.

Aus zwei werden drei Räume, aus drei werden vier Räume. Dabei ist zu beachten, dass der Workflow nicht verschlechtert, sondern eher noch verbessert wird und dass der Behandler von Raum zu Raum wechseln kann, ohne über Flure laufen zu müssen. Der schnelle Wechsel von einem zum nächsten Sprech-/ Behandlungszimmer schafft reibungs-, störungs- und unterbrechungsfreie Arbeitsabläufe für die Behandler. Die Nachbarschaft mehrerer dieser Räume erlaubt, dass Patienten rechtzeitig ins Zimmer geführt werden können und sich für die Besprechung und Behandlung vorbereiten können – der Behandler muss nicht warten.

Mit einer neuen Raumaufteilung ist auch verbunden, notwendige Ver- und Entsorgungsleitungen (Elektro, IT, Wasser) zu verlegen. Diese Aufgabe lässt sich lösen, indem diese Versorgungsleitungen nicht in die Wand, sondern in eine Vorsatzschale einer Arbeitszeile verlegt werden. Diese Vorsatzschalen erlauben den universalen Einsatz der Möbel in nahezu jedem Raum und an nahezu jeder Wand, so dass die neu zugeschnittenen Räume dem funktionellen und atmosphärischen Bedarf der Praxis angepasst werden können.

Quelle: Herr Pöhling
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