EBM-Tipp: Interaktion beim Arzt-Patienten-Kontakt

Ordinationskomplex und Konsultationskomplex setzen persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt voraus. Ohne Interaktion lässt sich nach den Bestimmungen des EBM 2000 Plus kein Ordinations- oder Konsultationskomplex mehr abrechnen.

In Punkt 4.1 der Allgemeinen Bestimmungen ist der Arzt-Patienten-Kontakt wie folgt formuliert: „Ein persönlicher Arzt-Patienten-Kontakt setzt die räumliche und zeitgleiche Anwesenheit von Arzt und Patient und die direkte Interaktion derselben voraus.“

Der Verordnungsgeber will eine neue Behandlungsqualität! Weniger aber dafür umso intensivere Kontakte. „Konsultation im Vorbeigehen“: ein Händeschütteln, ein kurzes „Hallo, wie geht's?!“ erfüllen den Leistungsinhalt der „direkten Interaktion“ nicht mehr. Das bedeutet Umstellung in der Alltagspraxis für Arzt und Patienten. Letztere müssen an eine neue Behandlungsqualität herangeführt werden.


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