Gesundheitsreform bis Ende 2006

Ein kürzlich bekannt gewordener Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministeriums sieht vor, Vertragsärzten künftig zu erlauben, Zweigpraxen zu gründen, andere Ärzte in unbegrenzter Anzahl einzustellen und ggf. über das 68. Lebensjahr hinaus Kassenpatienten zu behandeln. Dies soll absehbaren Versorgungsengpässen entgegenwirken.

Den Kassenärztlichen Vereinigungen wird gleichzeitig mit teilweiser Entmachtung gedroht, sollte es Ihnen nicht gelingen, die Patientenversorgung aus eigener Kraft sicherzustellen.

Trotz Kontroverse mit der SPD geht CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer von einer schnellen Einigung bei der Gesundheitsreformdebatte aus. Bereits Ende Juni könnten die Eckpunkte beschlossen werden. Das Gesetz könne dann 2007 in Kraft treten.


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