Praxiserfolg mit System?
Unsere Berater haben in fast 30 Jahren rund 5.000 Praxen aller Fachrichtungen bundesweit analysiert. Hierbei haben sich immer wieder typische Praxis- und Persönlichkeits-Muster heraus kristallisiert, die für eine wirtschaftlich erfolgreiche Praxis charakteristisch sind. Diese Erfolgsfaktoren sind keine Voraussetzung für wirtschaftlichen Praxis-Erfolg, begünstigen ihn aber enorm. Die gezielte Bearbeitung der beeinflussbaren Erfolgsfaktoren (es gibt auch solche, die nur wenig zu beeinflussen sind) ist daher dazu geeignet, ohne Umwege mit geringem Aufwand bestmöglichen Erfolg in der eigenen Praxis zu realisieren. In dieser und den nächsten Ausgaben unseres Newsletters wollen wir einige der beeinflussbaren Erfolgsfaktoren aus unserem Beratungsansatz „Praxiserfolg mit System“ präsentieren.
Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Arztpraxis ist zunächst die „Praxisorganisation“.
Qualitätsunterschiede im Bereich der Praxisorganisation wirken sich unmittelbar auf das wirtschaftliche Praxisergebnis und auch auf die Arbeitszufriedenheit von Arzt und Team aus. Die Praxisorganisation ist zudem direkt vom Praxisinhaber zu beeinflussen. Sie ist daher ein wesentlicher Schlüssel zum Praxiserfolg.
Nachfolgend beispielhaft einige Forderungen, die an eine leistungsfähige Praxisorganisation zu stellen sind:
- Die Zuständigkeiten im Team sind überschneidungsfrei definiert und schriftlich niedergelegt (inkl. Vertretungsregelungen für Urlaub, Krankheit, Schwangerschaft).
- Die Dienstpläne sind so gestaltet, dass es nicht zu Leerzeiten im Team kommt.
- Es finden regelmäßig protokollierte Teamsitzungen statt. Die Erledigung übernommener Aufgaben wird in der nächsten Sitzung kontrolliert.
- Es ist sicher gestellt, dass die Abrechnung der Privatliquidationen regelmäßig und vollständig erfolgt. Es existiert ein Mahnwesen.
- Es existieren klare Vorgaben für die Terminvergabe (welcher Patient erhält welchen Termin). Die Vorgaben sind allen Mitarbeitern bekannt.
- Verwaltungsaufgaben (Umgang mit Formularen, Überwachung von Fristen, Einkauf etc.) sind weitestmöglich auf Mitarbeiterinnen verbindlich übertragen. Die dabei geltenden Abläufe sind schriftlich fixiert und werden überprüft.
- Alle wirklich wichtigen Aufgaben unterliegen dem Vier-Augen-Prinzip (nicht zwingend durch den Praxisinhaber).
- In Gemeinschaftspraxen sind Zuständigkeiten zwischen den Partnern definiert. Widersprüchliche oder interpretationsbedürftige Anweisungen an das Team sind ausgeschlossen.
Eine ausgereifte und stabile Praxisorganisation sorgt für eine bestmögliche Arbeitseffektivität von Praxisinhaber und Praxisteam. Dies erlaubt je nach persönlicher Präferenz den Ausbau der Umsätze oder alternativ die Reduzierung der Arbeitszeiten. Da die Personalkosten in den meisten Praxen der größte Kostenblock sind, führt Arbeitseffizienz auch zu Kosteneffizienz.
Tipp 1:
Lassen Sie die Qualität Ihrer Praxisorganisation durch die Hospitation eines externen Beraters objektiv überprüfen und decken Sie auf diese Weise Verbesserungspotenziale auf. Bei Interesse erhalten Sie Informationen zu dieser Möglichkeit unter 02 21 / 139 836-0 oder unter info@frielingsdorf.de.
Tipp 2:
Die Fortbildung eines Mitarbeiters zum/r Praxismanager/in kann den Praxisinhaber im organisatorischen Bereich umfassend entlasten. Wenn Sie Interesse an einem Fortbildungsplatz „Praxismanager/in (IHK)“ in der Frielingsdorf Akademie haben, wenden Sie sich bitte an Frau Claudia König (Tel.: 0221 / 139 836-63 oder koenig@frielingsdorf.de). Infos auch unter http://frielingsdorf.biz/index.php/arzthelferin-als-leitende-kraft/.