Willkommen im Club

Fernsehsender, große Handelsunternehmen und Konsumgüterhersteller haben es vorgemacht: Kundenclubs fördern die Treue zum Unternehmen und steigern den Umsatz. Die Berufsordnung setzt einem niedergelassenen Vertragsarzt hier zwar engere Grenzen, aber im Prinzip ist der „Clubgedanke“ auch für eine Arztpraxis ein interessantes Kundenbindungsinstrument. Überlegen Sie, welche Patientengruppen für eine „Clubmitgliedschaft“ in Frage kommen. Dies können zum Beispiel Diabetiker, Herz-Kreislauf-Patienten oder Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sein.

Im Rahmen eines Recall-Systems können diese Patienten dann beispielsweise regelmäßig auf Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen hingewiesen werden. Zu Patientenschulungen und Vorträgen erhalten sie eine persönliche Einladung, während „normale“ Patienten davon nur durch einen Aushang in der Praxis erfahren. Denkbar sind darüber hinaus auch regelmäßige Treffen, bei denen Erfahrungen ausgetauscht und wichtige Informationen weitergegeben werden können oder sogar gemeinsame sportliche Aktivitäten.

Die Patienten fühlen sich ernst genommen, gut betreut und gut informiert. So entsteht eine intensive Bindung an die Praxis. Diese Bindung wird dadurch verstärkt, dass der Arzt und sein Team die Patienten besser kennen lernen und ihre Leistungen genauer auf die Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen zuschneiden können. Dies ist nicht nur, aber natürlich auch bei IGeL-Angeboten ein großer Vorteil.


In Kontakt bleiben: