Standortbestimmung als erster Schritt

Eine Ist-Analyse der Praxis steht an vor Beginn jeglicher Aktion zur Erschließung alternativer Erwerbsquellen in unseren Praxen. Diese Analyse spiegelt die aktuelle Situation der Praxis mit ihren Schwerpunkten und Stärken wider und die Marktfähigkeit, wie attraktiv die Praxis aus Sicht des Kunden (Patienten) ist und wie rentabel und effizient gearbeitet wird.

Sie zeigt aber auch gnadenlos Schwächen in Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität und den daraus resultierenden Handlungsbedarf auf. Folgende Fragen sind u.a. zu beantworten:

  • Ist die apparative Ausstattung zufriedenstellend und funktionsfähig?
  • Wie ist die Auslastung von Raum, Technik und Personal (rein betriebswirtschaftlich gesehen!)?
  • Passt das Raumangebot zu den dort angebotenen Leistungen?
  • Ist das Personal der Praxis richtig dimensioniert und optimal eingesetzt? Besteht Schulungsbedarf für das Personal?
  • Stimmt das Leistungsangebot? Passt es zu Praxisinhaber und Personal?
  • Passt das Leistungsangebot in die soziale Struktur der Region?
  • Was wird an Leistungen von den Mitbewerbern angeboten und wie werden diese Leistungen und Praxen angenommen?
  • Welcher Umsatz wird mit den Schwerpunkt-Leistungen der Praxis erwirtschaftet, welches sind die Schwerpunkte?
  • Wie setzt sich das Klientel zusammen?
  • Welche attraktiven Standortmerkmale besitzt die Praxis?
  • Welche Kooperationsmöglichkeiten bestehen für die Patientenversorgung und können angeboten werden?
  • Wie passt der Service der Praxis zum Angebot?
  • Welche Ergebnisse werden mit den vorhandenen Praxisstrukturen erzielt?

Dr. Richard Beitzen
(niedergelassener Arzt u. Praxismanager), Siegburg


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